Wenn die “stille” Zeit gekommen ist, wir es irgendwann auch mal Zeit, sich Gedanken über den Christbaum zu machen. Soll es ein BIO-Baum aus der Nachbarschaft sein, darf der Baum 1000km hinter sich haben oder will ich ihn selber fällen. All diese Gedanken haben meiner Meinung nach ihre Berechtigung…

Auf die rot-weiß-rote Banderole achten | Foto weihnachtsbaum.at

Christbaummärkte in Graz

Am Mitte Dezember sperren die Märkte auf. Hier findet man steirische Christbäume. Die Preise bewegen sich ab zirka 20,- Euro pro Laufmeter. Je nach Wuchs und Verhandlungsgeschick können die Preise jedoch ziemlich variieren. Die AK sprach schon 2018 von Preisunterschieden von um die 250%. Hier wurden allerdings auch günstige Baumarkt Bäume mit einbezogen.

Die Standorte der Grazer Christbaum Märkte:

  • Lendplatz
  • Floßlendstraße
  • Marburger Kai
  • Roseggerkai
  • Schillerplatz
  • Stadtpark
  • Glacisstraße
  • Auf der Tändelwiese
  • Eggenberg
  • St. Peter
  • Tegetthoffplatz
  • Kaiser-Franz-Josef-Kai

Quelle: https://www.graz.net/christbaum-kaufen-christbaummaerkte-in-graz-9691/

Christbaummarkt

Wissenswertes zum Christbaumkauf

Die Auswahl

In Österreich ist die Nordmanntanne die beliebteste Weihnachtsbaumart. Tannen haben gegenüber Fichten den Vorteil, dass die Nadeln länger am Baum bleiben. Die wunderschönen Edeltannen stehen ebenfalls hoch in der Gunst der Käufer, auch die Blautanne ist beliebt. Fichten findet man eher als Hingucker auf den großen Weihnachtsmärkten.

Lassen Sie sich beraten! Und fragen Sie Ihren Christbaumverkäufer nach dem Schnittzeitpunkt. Kurze Transportwege garantieren Frische – schließlich soll die Pracht mindestens bis zum Jahreswechsel halten. Heuer kommen unsere Christbäume meist aus Niederösterreich.

Kauf & Transport

Die meisten Käufer wählen ihren Baum erst kurz vor Heiligabend aus. Wer bereits genaue Vorstellungen von seinem Wunschweihnachtsbaum hat, sollte lieber schon etwas früher losgehen: dann, wenn die Auswahl noch groß ist.

Oft wird der Christbaum direkt beim Produzenten gekauft. Bei vielen können Sie Ihren Baum sogar selbst schneiden! Vor der Heimfahrt wird der Baum fachmännisch in ein Netz verpackt.

Für den Transport mit dem eigenen Auto ist ein Dachträger von Vorteil. Sichern Sie den Christbaum gut und passen Sie Ihre Fahrweise an die ungewohnte Dachlast an.
Wenn Sie Ihren Baum im Fahrzeuginneren transportieren möchten: Frisch geschlagene Bäume verlieren Harz. Eine Decke oder Sackleinen hilft, den Innenraum vor Verschmutzung und Beschädigungen zu bewahren.

Sehr lange Bäume sollten Sie sich lieber direkt nach Hause liefern lassen. Diesen Service bieten viele niederösterreichische Christbaumbauern aber gern für Bäume aller Größen an!

Pflege & Behandlung

Bis zum Aufstellen bewahren Sie den Baum bitte kühl auf. Vielleicht haben Sie einen Platz im Freien, beispielsweise auf dem Balkon. Je kühler Ihr zukünftiger Christbaum steht, desto länger behält er seine Nadeln.

Wenn es dann soweit ist, befreien Sie Ihren Baum vom Transportnetz: bitte von unten nach oben entfernen. Stoßen Sie den Baum ein paar Mal fest auf den Boden, damit die Äste sich entfalten können.

Platzieren Sie den Baum in einem mit Wasser gefüllten Christbaumständer. Für die problemlose Wasseraufnahme schneiden Sie am Ende des Stammes eine Scheibe ab (2 – 4 cm genügen schon). Regelmäßig Wasser nachgießen: Je nach Größe und Zimmertemperatur benötigt der Christbaum mehrere Liter Wasser täglich. Besprühen mit einem Wasserzerstäuber verlängert die Lebensdauer Ihres Weihnachtsbaumes zusätzlich.

Lebende Christbäume (eingetopfte oder solche mit Wurzelballen) sollten nicht länger als 8 bis 10 Tage in beheizten Räumen stehen.

Aufstellort, Schmuck & Brandverhütung

Um eine zu rasche Austrocknung zu vermeiden, wählen Sie den Standort nicht in der Nähe der Heizung. Das Weihnachtszimmer regelmäßig lüften und für ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgen.
Bei Verwendung echter Kerzen vermeiden Sie bitte unbedingt die Nähe schnell entflammbarer Materialien (Textilien, Vorhänge…)! Kerzen niemals direkt unter Zweigen oder brennbarem Baumschmuck anbringen. Achten Sie auf Stabilität und verhindern Sie Kippgefahr: Der Stamm muss im Kreuz des Ständers fixiert sein.

Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen. Beim Verwenden von Wachskerzen darauf achten, dass der Doch aufrecht steht, aber nicht zu lang ist. Verzichten Sie beim Dekorieren Ihres Christbaumes auf künstlichen Schnee, Lack- oder Glitzerspray und ähnliche Dinge, die sich leicht entzünden könnten. Immer Feuerlöscher oder Wassereimer bereithalten! Bedenken Sie das allmähliche Austrocknen des Baumes: Etwa zwei Wochen nach dem Aufstellen sollten echte Kerzen nicht mehr angezündet werden, denn die trockenen Nadeln stellen eine besondere Brandgefahr dar – der Baum kann sich explosionsartig entzünden.

Geben Sie bei Kindern und Ihren Haustieren besonders gut acht. Hunde und Katzen sind oft fasziniert von Baumschmuck! Bei Verwendung elektrischer Lichterketten achten Sie bitte auf gültige Prüfzeichen.

Entsorgung

Leider ist auch das besinnlichste Weihnachtsfest irgendwann vorbei. Traditionell wird der Christbaum am Dreikönigstag (6. Jänner) abgeschmückt – Zeit für die Entsorgung des Baumes!
Lametta, Schmuck und Metall entfernen. Lebende Bäume können ggf. im Garten eingepflanzt werden. Schnittbäume zersägen, Holz trocknen und als Brennholz verwenden. Äste zerkleinern, als Häcksel nutzen oder kompostieren.

Die bürgerfreundliche Alternative: Die Christbaumsammelstellen in Graz haben ab 25. Dezember 2019 bis Mitte Jänner  geöffnet – hier kann man seinen Baum hinbringen. Er sollte aber von Schmuck und Lametta befreit worden sein!

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