Schon lange am Plan, aber erstmals geschafft – die lange Nacht der Museen in Graz. Unsere Tochter ist nun alt genug um bis irgendwann aufzubleiben dachte ich und so starteten wir um halb 6 rein, in die Stadt um und verschiedene Museen anzuschauen.
Karten holen und ab geht’s in die Museen
Beim Treffpunkt Museum kaufen wir die Karten. Mit dieser Karte kommen man in der Nacht nicht nur in alle teilnehmenden Museen, auch die Shuttlebusse, welche ihre Runden zwischen den Museen drehen sind inkludiert.
15,- EUR kostet die Karte für Erwachsene, Kinder unter 12 Jahren sind gratis. Rein in die (Altstadt-)Bim und rüber zum GrazMuseum. Hier auch das erste Kinderprogramm. Im Keller war eine Vampir Gruft gestaltet – Kinder konnten sich als Vampire schminken lassen, Vampire malen und Geschichten über die Blutsauger lesen und vorgelesen bekommen. Ein kurzer Abstecher in den 2. Stock zur Vampirausstellung hat uns beide nicht sonderlich interessiert – hier waren wir schnell wieder draußen.
Im Museum im Palais, welches gleich nebenan ist, haben wir uns dann noch einige Kunst- und Kulturschätze angesehen – die Kleine war interessiert und bekam von einer netten Führerin eine kurze Privateinführung in die Sammlung. Weiter zum Joanneumsviertel – ins Naturkundemuseum. Hier dreht sich alles um Fische. Ein eigenes Kinderprogramm war vorhanden und die Kids wurden durch fachkundige Angestellte der Museen in die Unterwasserwelt eingeführt. Ein großes Lob an die Mitarbeiter der Museen!
Das Haus der Wissenschaft, welches wir mit einem Shuttlebus erreichten, war auch ein Highlight des Abends. Unzählige Stationen rund um Klima und Umweltschutz bringen den Kleinen diese Thematik näher – auch hier, tolles Personal!
Überhaupt, die Guides in den Bussen und bei den Museen waren sehr bemüht und vor allem gut geschult – jede meiner Fragen konnte sofort beantwortet werden. Das gefällt, wenn eine solche Veranstaltung so gut organisiert ist.
Der Abschluss
Den Botanischen Garten, in welchem auch einige Führungen unterwegs waren, haben wir auch noch angesehen. Es war bereits 23:00 Uhr und es war nach einem kurzen Rundgang Zeit, die Heimreise anzutreten. Unser Fazit jedoch: Unbedingt empfehlenswert und wir sind jedenfalls nächstes Jahr wieder mit dabei!